Wir sind sehr traurig. Es gab einen alten Professor, der sich „Schule“ schon seit Jahren sehr genau ansieht. Dabei hat er ganz viel entdeckt, was in der Schule nicht so toll läuft, wie es eigentlich sollte…
Und er hat dabei nicht einfach nur gemotzt und alles doof gefunden, sondern hat ganz tolle Vorschläge gemacht, wie Schule viel, viel besser gemacht werden könnte.
Aber wie so oft, hören die, die über Schule entscheiden nicht zu. Seit der PISA-Studie, die den deutschen Schulen viele Fehler bescheinigt, hat sich vieles nur verschlimmert.
Und dieser Kurt Singer ist nun vor einem Monat gestorben.
Darüber sind wir ganz traurig. Wir finden: die tollen Ideen, die der Herr Singer aufgeschrieben hat, sollten allen Eltern, LehrerInnen, SchulleiterInnen und PolitikerInnen bekannt werden.
Dr. Kurt Singer ist wirklich ein Mensch der mir aus dem Herzen spricht. Allzu gerne hätte ich ihn persönlich kennengelernt. Auch meine Tochter Mona, die Musik und Tanzpädagogik und Gesang am Mozarteum in Salzburg studiert, ist von seinen Ansichten begeistert. Wir trauern um einen wunderbaren Menschen und werden seine ermutigenden Worte voller Zivilcourage sicher weiter empfehlen.
Mag. Eren Akinola Malerin, derzeit Ausbildung am Mozarteum für Kunst und Werkpädagogik
Liebe Eren,
vielen Dank für Deinen lieben Kommentar. Leider habe ich den Vortrag von Prof. Singer hier in Lüneburg auch nicht gehört – erst die Aufzeichung. Aber das was er dort vorgestellt hat, sprach mir aus der Seele, zumal wenn man es mit dem staatlichen, dreigliedrigen Schulsystem –zudem noch im Bundesland Niedersachsen– zu tun hat.
Liebe Grüße also nach Österreich
Georg